Inspiriert vom nebenan gelegenen Analog-Mekka Supersense wird im dazugehörigen DOGENHOF seit dem Vorjahr „analog“ gekocht: also beste Zutaten roh oder auf offener Flamme zubereitet – und zwar mitten im Lokal! Mile Palikukovski, Simon Steiner und Geronimo Bobo Schiedlbauer wollen mit ihrem radikalen Konzept einfach ehrliche Küche auf höchstem Niveau anbieten.
… den BeWirt*-Faktor: Simon und ich sind schon lange in der Gastronomie und kennen uns unsere ganze Karriere lang. Wir haben immer irgendwas irgendwo zusammen gemacht. Ich bin Gasterbeiterkind aus Wien mit Nordmazedonischen Wurzeln und einer langen Gastrokarriere. Simon hat schon das Pavillon im Volksgarten und das Heuer am Karlsplatz miteröffnet. Bobo hat vor dem Dogenhof Yachten in Kroatien und in der Türkei verchartert.
… das Konzept: Wir wollten ein Restaurant, wo anders gekocht wird. Wir wollten radikalisieren: Es gibt nur Rohes oder auf dem offenen Feuer zubereitetes Essen ohne Küche und ohne viel Schnickschnack. So wie in den mediterranen Ländern, wo sehr viel auf dem offenen Feuer zubereitet wird. Ohne Technik, aber mit Top Quality Produkten. Nur einfach und ehrlich. Einfach ehrlich.
… die Nachhaltigkeit: Wir kochen nach Mikrosaisonen, das heißt wir nehmen nur das, was gerade reif ist. Jedes Gericht und jedes Produkt bei uns hat eine Geschichte. Alles was fix auf der Karte ist, wird mit Produkten aus Österreich zubereitet. Auch unsere Gäste wissen das zu schätzen.
… die LieferantInnen: Unsere Lieferanten kennen wir persönlich und wissen ganz genau wie sie produzieren. Viele produzieren bio oder biodynamisch und beliefern uns und andere Lokale direkt, für so eine Zusamenarbeit braucht es keine Labels. Beim Fleisch bieten wir zum Beispiel das X.O. Beef, also Fleisch von mindestens 10 Jahre alten Milchkühen. Das Gemüse kommt von Adamah, Dirndln am Feld und anderen, der Süßwasserfisch aus der Aquaponics-Kultur von Blün.