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Meer? Rett’ich!
Claudia Mäser und Markus Ivany betrei...

Meer? Rett’ich!

Claudia Mäser und Markus Ivany betreiben den Bio- und Unverpackt-Laden LIEBER OHNE. Zusammengebracht hat die Beiden die Liebe zum Meer und die Wertschätzung für Lebensmittel. In der Greißlerei gibt es heimische Bio-Gemüse-, Fleisch- und -Milchspezialitäten, mittags feine Gerichte aus nicht verkauften Produkten – also eine Kreislaufwirtschaft für alle.

Claudia über …

… den Lokal-Faktor:  Das Konzept des verpackungslosen Verkaufs hat Markus schon lange in der Tasche gehabt. Als leidenschaftlicher Surfer war er in allen möglichen Ecken der Welt unterwegs und hat die Vermüllung der Meere hautnah miterlebt. Ich komme aus der Gastro und mein Zugang ist die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.  Wir hätten bei unseren frischen Produkten im Verkauf einen großen Schwund, den wir jetzt für den Mittagstisch verwerten – ein perfektes Kreislaufwirtschaftssystem.

… Kulinarik „to go“: Ich koche vor allem Gemüse, Frischware und nicht verkaufte. Kulinarisch fühle ich mich dabei nur insofern eingeschränkt, als unser Mittagstisch „to go“ ist. Das heißt, die Leute kommen herein und wollen nicht 10 Minuten auf ihr Essen warten. Und es muss gut wärm- bzw aufwärmbar sein. Da sind manche Speisen nicht möglich, Bratkartoffeln zum Beispiel.

… eingefleischte Gemüse-Fans: Wir haben große Fans unseres Bio-Leberkäse und verkaufen bestes Bio Fleisch vom Schober. Aber beim Mittagstisch bevorzugt der Großteil unserer KundInnen die vegetarische und vegane Küche. Ich experimentiere gerne mit Gemüse, das ich noch nicht so gut kenne: Schmeckt es besser gekocht oder gebraten? Welche Gewürze passen? Wo ist der Garpunkt?

… Apotheker-Preise: Manchmal schrecken die Leute vor unseren Preisen zurück. Unsere offenen Linsen aus Österreich sind natürlich teurer, wenn man Kilopreise vergleicht. Sie müssen aufwändig aussortiert und gereinigt werden. Das steckt unglaublich viel Liebe dahinter und es ist schade, wenn das dann im Vergleich mit der Masse verschwindet. Natürlich kann Massenware billiger produziert werden – aber das schmeckt man dann auch.

 

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