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Streetfood-Satelliten
Seit dem Frühjahr 2024 betreibt Thoma...

Streetfood-Satelliten

Seit dem Frühjahr 2024 betreibt Thomas alias Tom das SPACE BOWLS MUTTERSCHIFF, ein Bio-zertifiziertes Streetfood-Konzept. Die Basis ist der Weizenfladen – Wrap, Piedina, Burrito – mit regionalen Zutaten und Füllungen aus aller Welt. Das kleine Lokal hat eine Handvoll Sitzplätze und ist in erster Linie für Speisen to go und als Lieferküche gedacht – unter anderem für die benachbarte Drogerie. Im Laden selbst erinnern Grafitti (der Künstler ist Klemens, Bild li.) und Elektro-Sound vom Feinsten an Toms Wurzeln in der Club-Szene. Doch damit ist jetzt Schluss. Stattdessen will Tom sein Konzept skalieren und Streetfood-Satelliten auf die Reise schicken.

Tom (Bild, re.) über …

… sich: Ab Anfang der Nullerjahre habe ich mit anderen das Cabaret Renz im 2. Bezirk betrieben, einen Club für elektronische Musik und eine Galerie für zeitgenössische Kunst. Danach hatte ich ein Lokal namens Lebemann und Hirn, eine Bar mit DJ-Line up und Eventküche, wo DJs aus der Stadt für FreundInnen und Bekannte gekocht haben. Irgendwann habe ich beschlossen, der Gastro den Rücken zu kehren und Vintage Möbel zu verkaufen. Tja, und jetzt bin ich zurück. 

… das Bio-Fladen-Konzept: Wir bieten verträgliches und gesundes Streetfood an. Die gemeinsame Klammer ist der Weizenfladen, den es weltweit als gibt, als Burrito, Piadina, Wrap, you name it. Für Fladen und Füllung verwenden wir Bio-zertifizierte Zutaten – wir machen es uns quasi leicht, denn so schmeckt alles von Vornherein besser. 

… die Füllungen: Den Burrito machen wir beispielsweise mit einer schwarzen Reis-Mischung aus dem Piemont. Den Sweet Mama Wrap befüllen wir mit einem indischen Keema-Curry aus Marchfelder Soja-Faschiertem. Wir haben italienische Piedine mit mediterranen Füllungen und wir haben  orientalische Füllungen. Auch unser Fleisch ist Bio, das Hauptaugenmerk liegt aber auf veganen und vegetarischen Gerichten – auch mit fleischähnlichen Produkten wie geräuchertem Bio-Tofu, aber ohne Fleischersatz, da gibt es im Bio-Bereich nämlich kaum etwas. 

… das Fusionslokal: Othmar vom Wild im West hat mir dieses Lokal hier damals gezeigt. Nico von der benachbarten Drogerie hatte es gemietet, konnte sein Küchenkonzept aber doch nicht so schnell umsetzen. Und für uns war es perfekt: Wir wollten von Anfang an ein kleines Lokal mit Lieferküche für andere Lokale und To Go Food. Und eineinhalb aufwändige Renovierungsjahre später dürfen wir jetzt Nicos Tische mit unseren Karten beschönen, das funktioniert sehr gut. Am Abend kommen teilweise Gruppen zu ihm essen – da treten wir als kleiner Imbiss wie ein Restaurant auf.

… Qualität vs. Laune: Wenn nochmals Gastro, dann etwas, wo es mich als Wirt und als Gesicht nicht mehr unbedingt braucht, das war der Plan. Das Space Bowls kann ich erweitern und weitere Filialen oder Franchise machen, ohne dass es mich zwingend im Lokal braucht. Dafür muss die Qualität des Produkts dann TOP sein. Aber Qualität kann man leichter hoch halten, als die eigene Laune (lacht).

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