Treffpunkt und Drehscheibe für Kontakte, Geschäfte, Ideen – befeuert vom Gebräu der Denkerinnen und Denker: Das waren und sind Kaffeehäuser im eigentlichen Sinn. Moussa Moussa hat mit seinem MOSES CAFÉ so einen Ort in Graz verwirklicht. Er serviert im bunten Stadtviertel Gries aber nicht nur ausgezeichneten arabischen Kaffee, sondern auch traditionelle Speisen aus seiner Heimat Libanon – in vegan.
… den Be*Wirt-Faktor: Schon als ich noch als Marketing-Fachmann im Libanon gearbeitet habe, war es mein Traum, ein kleines Café zu betreiben. Ich habe ganze Tage in Cafés verbracht um dort zu lesen, zu arbeiten, mich mit Freunden zu treffen oder einfach alleine die Atmosphäre zu genießen. In Graz lag es fast auf der Hand, dass ich ein Café mit typisch orientalischem Angebot und Ambiente mache. Das Ergebnis war Moses Café in der Grazer Elisabethinergasse, das ich nun schon seit mehr als drei Jahren betreibe.
… die Produkte: Das Moses Café ist nicht nur Café, sondern es gibt auch jede Menge kulinarische Highlights aus meiner Heimat. Auch wenn die libanesische Küche nicht unbedingt dafür bekannt ist, biete ich ausschließlich vegane Gerichte an: Klassiker wie Hummus sowie Baba Ganoush, aber noch viel mehr. Mir geht es aber nicht um den Trend, ich lebe auch selbst vegan.
Einmalig in Graz ist auf jeden Fall auch der Arabische Kaffee mit ganz besonderen Bohnen aus dem Jemen, den ich mit Kardamom verfeinere.
… seine Motivation: Wirt zu sein, heißt für mich primär, zu kommunizieren und mit anderen Menschen in Beziehung zu treten. Durch meinen kleinen Laden lerne ich jede Menge neue Menschen und deren Geschichten kennen. Es ist fast wie bei uns zu Hause in Beirut. Das Café ist der zentrale Treffpunkt, wo Menschen zusammen kommen und sich austauschen. Genau das liebe ich an meinem Job. Dass es dann auch noch gesunde Leckerbissen gibt, ist eine Zugabe.