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Schlagwort: Vegan(friendly)

1000 Schätze

Frisch gepresst, duftend und warm serviert – so kennt man Tofu in China. In Wien hat er lange ein Schattendasein als Fleischersatzprodukt geführt. Lisa Hakel und Li Wei Sun haben das geändert: Mit ihrer ersten WIENER TOFU-Manufaktur am Karmelitermarkt zeigen sie, wie vielseitig und geschmackvoll Tofu sein kann.

Lisa (und Li Wei) über …

… sich: Mein Name ist Lisa Hakel. Gemeinsam mit Li Wei Sun betreibe ich die erste Wiener Tofu-Manufaktur. Kennengelernt haben wir uns übers Essen: Li Wei führt ein chinesisches Lokal auf der Taborstraße, in dem ich Stammkundin war. Aus unseren Gesprächen über Küche und Zutaten entstand die Idee, Tofu hier selbst herzustellen.

Ich hatte auf Reisen in China zum ersten Mal Seidentofu probiert – ein Erlebnis, das mit dem, was man in Österreich kannte, nicht zu vergleichen war. Li Wei erzählte mir von seiner Kindheit: wie die Marktfahrer frühmorgens große, dampfende Tofublöcke aus Tüchern wickelten und Stücke davon verkauften. Genau dieses Erlebnis wollten wir nach Wien bringen. Der Karmelitermarkt war der perfekte Ort dafür.

… Tofu:Tofu ist für uns kein Ersatzprodukt, sondern eine Zutat mit eigener Persönlichkeit. Er lässt sich mit Gewürzen und Saucen bereichern, pikant oder süß. Wir haben daraus schon Schokomousse und Cheesecake gemacht. Tofu ist unglaublich vielseitig – und wir zeigen in Wien, wie groß sein Potenzial wirklich ist.

Neben frischem Tofu in Blöcken machen wir auch Tofu-Snacks, die wir in hausgemachten Saucen einlegen. Die Zutaten kommen so regional wie möglich: Die Sojabohnen sind bio aus Niederösterreich, der Szechuan-Pfeffer für unsere scharfe Malla-Sauce wächst im Garten von Li Weis Eltern in Traiskirchen.

… die Saucen: Wir haben drei Grundsaucen entwickelt: Malla-Sauce mit Chili und Szechuan-Pfeffer, Kürbiskernöl-Sojasauce – eine Hommage an meine steirische Herkunft, Kokos-Curry-Sauce. Neu dazugekommen sind eine Kräutersud-Sauce und eine Reisessig-Sojasauce.

… das Team: Wir sind ein kleines Team aus vier Personen: Lisa, meine Frau, La Ma und ich. In die Produktion fließen wenige Zutaten, aber viel Wissen und Fingerspitzengefühl. Wie lange wird erhitzt, wie stark gepresst, wann kommt welches Bindemittel dazu – all das entscheidet über Textur und Geschmack.

… die Qualität: Wenn die Qualität des Tofus stimmt, braucht es keine aufwendige Küche. Morgens schneiden wir oft gleich ein Stück warmen Tofu direkt aus der Presse, geben ein paar Tropfen Sojasauce darüber – und das schmeckt schon perfekt.

Das Runde ins Eckige

Ein Ort der Begegnung, an dem liebe Menschen zusammenkommen und bei gutem Essen und Trinken eine gute Zeit verbringen – das ist die freunderlwirtschaft“. Anna und Stefan haben im 9. Bezirk einen Ort geschaffen, der Liebe, Handarbeit und Herz zum Statut erhebt und wo selbst Bienen auf Augenhöhe begegnet wird. Der Signature Dish ist ein Gericht namens „Knödelmania“ – Stefans von Südtirol inspiriertes kubisches Fest fürs Auge, das alle Stadien der Bissfestigkeit durchspielt: von knusprig bis flaumig.

Anna und Stefan über …

… Küche &Co.: In unserer Küche machen wir alles selbst: jede Soße, jedes Brot, jeden Knödel und jede Nachspeise. Uns ist wichtig, dass unsere Gäste spüren, wie viel Liebe und Handarbeit in jedem Gericht steckt. Selbst beim Interieur packen wir an – Lampen, Deko und vieles mehr sind Eigenbau. Die Themen Nachhaltigkeit, Handarbeit, regionale Produkte und Gastfreundschaft nehmen wir uns so sehr zu Herzen, dass wir sie in unsere Mission gepackt haben.

… den Signature-Dish: Besonders stolz sind wir auf unsere  „Knödelmania“. Inspiriert von Südtirol sind unsere Knödel außen knusprig, innen fluffig und nicht rund, sondern kubisch. Mit wechselnden Toppings ist daraus unser Signature Dish geworden – und das Lieblingsgericht vieler Gäste.

… die Begleiter: Und weil gutes Essen auch gute Begleiter braucht, haben wir auf unserer unglaublich vielfältigen Getränkekarte mittlerweile auch rund 30 verschiedene Amari. Amaro ist ein italienischer Kräuterlikör, bittersüß im Geschmack und traditionell als Digestif beliebt. Besonders freut mich, dass wir auch einige alkoholfreie Varianten anbieten – so können alle Gäste diesen besonderen Genuss erleben.

… ihren Großstadtdschungel: Auf unseren Schanigarten sind wir unglaublich stolz. Im Zuge des Umbaus haben wir die alten Plastiktöpfe durch maßgefertigte Holzgarnituren ersetzt – umgesetzt in Zusammenarbeit mit der StartWorking Holzwerkstatt, einem sozialökonomischen Betrieb. Zwischen den Tischen wachsen Pflanzen und Bäume, die Insekten und Vögeln Lebensraum bieten – so holen wir ein Stück Natur in den 9. Bezirk. Von der Stadt Wien wurden wir als einer von drei Betrieben mit der Auszeichnung „Naturnaher Schanigarten“ geehrt – wofür wir strikte Auflagen einhalten müssen.

 

Meet, greet, eat.

Malediven,  Karibik – und jetzt mitten in Graz: Im LIMING SPOT bringt Andreas europäisch-karibische Fusion-Küche auf die Teller. Ein Lokal, das den Geist von Trinidad & Tobago lebt: „Enjoy life, good food & drinks, meet & greet friends & new people.“

Andreas (Bild li. mit rechter Hand Bevil) über …

… sich: meinen Weg in der Gastronomie habe ich klassisch als Kochlehrling begonnen. Es zog mich früh in die Schweiz, zurück nach Österreich ging’s als Kellner, dann wieder als Koch auf die Malediven. Später durfte ich als Privatkoch auf einer Superyacht zweimal um die Welt reisen, mit einem längeren Stopp in Saint Martin in der Karibik. Nach diesen Jahren kehrte ich nach Graz zurück, war Küchenchef in der Amsel und habe schließlich meinen eigenen Traum verwirklicht – den Liming Spot.

… liming: Der Begriff kommt aus Trinidad & Tobago. Dort bedeutet liming: das Leben genießen, gutes Essen und Drinks, Freunde treffen und neue Menschen kennenlernen. Genau das soll man auch hier im Lokal spüren.

… das Konzept: europäisch-karibische Fusionsküche – bunt, frisch und offen. Ein Platz, an dem Menschen zusammenkommen, reden, essen und Spaß haben. 

… den BeWirt-Faktor: Warum ich Wirt geworden bin? Ganz ehrlich: Mir fiel nichts Besseres ein. Aber es fühlt sich genau richtig an.

Tasty Bowling

Gesunde Bowls, regionale Zutaten und eine – derzeit noch kleine– Community von Genusssuchenden: Mit TISTOU ist in Graz ein Lokal entstanden, das Nachhaltigkeit, Geschmack und digitale Bequemlichkeit verbindet.

Majd über …

… das Konzept: Der Name Tistou stammt aus einem französischen Kinderbuch, das mir während meiner Recherche in die Hände fiel. Es wurde zum Namensgeber für mein Konzept: ein Lokal, das gesund denkt, saisonal arbeitet und Menschen zusammenbringt.

Bei Tistou gibt es Bowls aus regionalen Zutaten, die nachhaltig produziert werden und sich bequem digital bestellen lassen. Mehr noch: Wir verstehen uns als wachsende Community voller Genussmenschen – #friendsoftistou.

Warum ich das mache? Weil ich gerne mit Menschen zusammenarbeite und Essen für mich ein verbindendes Element ist.

… den Signature Dish: Unser Signature Dish ist die Styrian Beef Bowl: Sie vereint meine neue Heimat Steiermark mit hochwertigen, regionalen Zutaten – gesund, kräftig und voller Geschmack. Darüber hinaus sind unsere Bowls aber überwiegend pflanzenbasiert, ohne Abstriche beim Geschmack. Und das passt auch wieder gut zum Kinderbuch: Tistou  – mit dem grünen Daumen.

Brunch n‘ crunch

Von klein auf im Wirtshaus groß geworden, erfüllt sich Antonia Stangl in Graz ihren Traum: Mit der GRANOLA COMPANY bringt sie amerikanische Brunchkultur, Burger und ein Stück Los-Angeles-Feeling in die Murstadt. Begonnen hat alles mit gerösteten Knuspermüsli in allen möglichen Varianten.

Antonia über …

… sich: Ich heiße Antonia Stangl, bin Unternehmerin aus Graz und ein echtes Wirtshaus-Kind. Meine Eltern führten bereits ein Restaurant, ich habe die HLW Schrödinger besucht und mit einem Lehrabschluss in Küche und Service auch die klassische Ausbildung durchlaufen. Für mich war daher klar: Ich wollte nicht nur in der Gastronomie bleiben – ich wollte mein eigenes Lokal eröffnen.

… das Konzept: Diesen Traum habe ich mir mit der Granola Company erfüllt. Die Idee stand schon lange fest: All Day Brunch und US-amerikanische Küche wie Burger, erweitert um Speisen, die von internationalen Klassikern inspiriert sind. Der Name kam mir während eines Aufenthalts in Los Angeles, wo ich durch Street Research genau die Inspiration fand, die ich gesucht hatte.

… die Küche: Die Granola Company war eines der ersten Lokale in Graz, die amerikanischen Brunch und Burger anboten. Seither probieren wir immer wieder Trends aus, interpretieren Klassiker neu und bringen Vielfalt auf die Karte. Besonders wichtig ist uns, „fleischige“ Rezepte auch in vegetarischen oder veganen Varianten zu denken.

… Signature Dish & Co: Schwer zu sagen, was unser Signature Dish ist – unser Konzept lebt von der Vielfalt. Brunch, Burger, Tacos, Granola: Ich wollte von Anfang an alles anbieten, was Freude macht und Genuss bedeutet.

Ruhepole, handverlesen

Erlesenen Tee, Kuchen, & Frühstück wie bei Oma gibt’s in OMAS TEEKANNE: Seit 2016 wirkt das einzige Teehaus in Graz wie eine kleine Zeitreise in die 50er-Jahre. Antiquitäten, Pastelltöne und liebevoll zusammengetragene Möbelstücke schaffen eine Atmosphäre der Ruhe. Yuno serviert ausgesuchte Tees, hausgemachte Kuchen aus der eigenen Backstube sowie eine bodenständige, regionale Küche mit modernen Akzenten.

Yuno über …

… das Lokal: Seit 2016 betreibe ich in Graz Omas Teekanne – ein Teehaus, das seinen Namen nicht zufällig trägt. Wer hereinkommt, macht eine kleine Zeitreise in die 50er-Jahre: Pastellfarben, skandinavisch-englische Einflüsse und Möbel, die ich über Jahre auf Flohmärkten, bei Antiquitätenhändlern oder online gesammelt habe. Ich liebe es, alten Dingen ein neues Leben zu geben – und so sollte auch das Ambiente sein: vertraut, gemütlich, ein Ort zum Verweilen – eine kleine, behagliche Gegenwelt zum Minimalismus, der 2016 überall im Trend war. 

… das Konzept: „Oma“ steht für die Quintessenz der Gemütlichkeit, da schaut man nicht auf die Uhr, die Zeit vergeht wie im Flug, man wird verwöhnt und bekommt ein extra großes Stück Kuchen. „Teekanne“ erinnert daran, dass wir bis heute das einzige Teehaus in Graz sind. Von Anfang an wollten wir Tee aus seinem angestaubten Image befreien und zeigen, wie vielfältig und modern er sein kann.

… Signature Dish & Co: Signature Dish sind natürlich unsere Tees. Hier haben wir ein ganz breites Angebot um zu zeigen wie bunt & vielfältig die Teewelt ist. Wenn man an die Teekanne denkt, denkt man natürlich automatisch an unsere Kuchen, die wir in unserer eigenen Backstube frisch backen. Mir ist regionale, bodenständige Küche sehr wichtig. Das kommt bei uns auf den Teller: bodenständiges Frühstück mit Twist.

Wir versuchen auch immer Trends mitzunehmen, aktuell gerade vegane Waffeln.  Auch im Sommer bieten wir unsere hausgemachten Limonaden an: Frisch zubereitet, unterschiedliche Sorten mit frischem Tee, Kräutern und Säften. 

… den BeWirt-Faktor: Ich bin gern Gastgeberin, ich dekoriere gern, ich quatsche gern mit Menschen. Und das ist in meine Augen das, was unser Leben lebenswert macht. Begegnungen, Generationen die in unserem Lokal aufeinandertreffen. Das ist mein Highlight und das, was mich erfüllt und glücklich macht. Und ich glaube, dass das auch unsere Gäste sehr schätzen.

Popkultur-Feeling

K-Pop im Ohr, Manga an der Wand und ein Corn Dog in der Hand: Mit GOGI GO hat „Max“ Buyantsog Janyiv in Graz eine Marktlücke gefunden – koreanisches Streetfood, jung, unkompliziert und tasty wie gefüllte Corn Dogs oder Tofu Gimbap Rollen, die es auch in vegan gibt. 

Max über …

…sich: Ich bin Max – offiziell Buyantsog Janyiv –, und nach zehn Jahren Gastro-Erfahrung in Wien als Koch und Restaurantleiter war für mich klar: Irgendwann will ich mein eigenes Lokal aufmachen. In Graz habe ich den perfekten Ort dafür gefunden. Warum ich das mache? Ganz einfach: aus Liebe zu gutem Essen – und weil ich damit Kunst und Kreativität ausleben kann.

… das Konzept: Der Name Gogi Go erzählt schon die halbe Story: „Gogi“ steht für Fleisch oder Grill, „Go“ für das To-Go-Konzept. Aber eigentlich geht’s bei uns um mehr: junges, modernes Essen für junge, moderne Menschen. Das Interior bringt „cute cozyness“ und Manga-Flair zusammen – also ein bisschen Popkultur-Feeling, das man in Graz so noch nicht kennt.

 den Signature Dish: Das ist ganz klar unser Corn Dog. Sündhaft gut, total simpel – und genau die Art von Soulfood, die unser Konzept auf den Punkt bringt.

Sinne schärfen

Von Den Haag, wo schon vor 200 Jahren Gewürze die Stadtluft geschärft haben, bis ins Herz von Graz: Oswald Held bringt mit dem VAN DEN BERG GEWÜRZHAUS auf drei Etagen internationales Flair in die Murmetropole, das mit allen Sinnen erlebt werden kann – unter anderem mit einer Riechkolben-Wiese. Dazu serviert Oswald einen Negroni mit Alpen-Note. 

Oswald über …

… sich: Ich heiße Oswald Held und bin Gründer und Geschäftsführer von Van den Berg Gewürze GmbH. Geboren in Den Haag – einer Stadt, die im 18. und 19. Jahrhundert voll im Duft des internationalen Gewürzhandels stand – war der Weg irgendwie vorgezeichnet: Gewürze sind bei uns Familiengeschichte, ich stamme aus einer Seefahrerfamilie.

Mit zehn Jahren bin ich nach Österreich gekommen, habe in Graz Betriebswirtschaft studiert und einige Jahre für die US-Bank Chase Manhattan gearbeitet. 2017 habe ich Manfred Van den Berg kennengelernt und 2018 gemeinsam Van den Berg Gewürze gegründet. Seit 2020 leite ich die Manufaktur alleine und 2022 habe ich dann auch das Gewürzhaus in Graz eröffnet.

… das Konzept: Wir wollen Genuss-Enthusiasten inspirieren und Teil intensiver kulinarischer Momente sein, in unserem Showroom mit Shop können unsere Kunden und Kundinnen das exklusive Van den Berg Sortiment mit allen Sinnen erleben.

Warum ich das mache? Weil ich hochwertige Gewürze liebe und sie in bester Qualität nach Graz bringen wollte – ganz in der Tradition meiner Herkunft. Gute Gewürze erzählen Geschichten. Und ich wollte, dass diese Geschichten auch in Graz erzählt werden.

… den Signature Dish: Und wenn es um ein Signature Dish geht, dann sind es unsere Gewürzaufstriche – am liebsten kombiniert mit einem Negroni, gemixt aus unserem Apéro Alpin, Wermut Rosso und London Dry Gin. Ein Drink, der Geschichte erzählt und zugleich ein Stück Alpen-Modernität ins Glas bringt.

Fast & fantastico

Marco Urbano bringt mit seiner PIZZERIA LA CORTE ein Stück Italien nach Graz. Hier gibt es Pizza-Schnitten und Panzerotti – quasi gebackene Mini-Calzone–, frisch aus dem Ofen, unkompliziert zum Mitnehmen – perfekt für den schnellen Hunger, aber ohne Abstriche bei Qualität und Geschmack.

Marco über …

… sich: Ich heiße Marco Urbano und betreibe die Pizzeria La Corte an zwei Standorten in Voitsberg und in der Grazer Färbergasse.

… das Konzept: In der Färbergasse machen wir Pizza-Schnitten, die speziell für Graz gedacht sind – schnell, frisch und unkompliziert. Wir sind ein modernes Fast-Casual-Restaurant, wo man mitten im hektischen Stadtalltag eine hochwertige Pizza oder Panzerotti ganz einfach mitnehmen kann.

… den BeWirt-Faktor: Warum ich Wirt geworden bin? Weil ich Menschen gerne mit gutem Essen und einem Stück italienischer Lebensfreude begeistern möchte. Es macht mir Freude, ein Lokal zu führen, das auf Qualität setzt und trotzdem eine entspannte, herzliche Atmosphäre hat.

… den Signature Dish: Und natürlich gibt es auch eine Pizza, die unsere Philosophie perfekt ausdrückt: die Pizza Vieste. Sie stammt ursprünglich aus meiner Heimat und kombiniert frische Zutaten wie Cherrytomaten, Knoblauch, natives Olivenöl und wilden Oregano. Für mich steckt in dieser Pizza alles drin, wofür wir stehen – Einfachheit, Authentizität und echter Geschmack.

Baozie. Bing. Bingo!

Mitten in der Grazer Sporgasse bringt Mary Zhang ein Stück Heimat nach Österreich: ALLEY 28 – ASIAN BISTRO steht für authentische, frische asiatische Küche, stilvolles Ambiente und eine herzliche Gastgeberin, die das Gastronomie-Gen im Blut hat. Und wenn Baozie, Bing und Guotie chinesisch für dich klingt – dann liegst du hier richtig.

Mary über …

… sich: Ich heiße Mary Zhang und bin Betreiberin von Alley 28 – Asian Bistro. Geboren und aufgewachsen in einer Gastronom:innenfamilie, war die Welt der Küche und Gastfreundschaft immer ein selbstverständlicher Teil meines Lebens.

… das Lokal: Unser Lokal trägt seinen Namen aus gutem Grund: „Alley“ bedeutet kleine Gasse – und die Sporgasse, in der wir zuhause sind, ist genau das. Gemeinsam mit der Hausnummer 28 ergab sich so ein Name, der einfach perfekt passt: Alley 28.

… das Konzept: Unser Konzept ist klar: Wir servieren authentische und vorwiegend frische chinesische Speisen in einem stilvollen, gemütlichen Ambiente. Dabei geht es uns nicht nur um Geschmack, sondern auch um das Erlebnis, das unsere Gäste mitnehmen.

… den BeWirt-Faktor: Warum ich Wirtin geworden bin? Weil es für mich selbstverständlich ist – ich bin in der Gastronomie groß geworden und finde Freude daran, Menschen durch gutes Essen und herzliche Bewirtung glücklich zu machen.

… den Signature Dish: Das ist unsere Mix Plate: eine Kombination aus hausgemachten Baozi – luftige, gedämpfte Teigtaschen mit herzhafter Füllung, Bing – knusprige, gefüllte Fladen nach traditionellem Rezept, und Guotie – goldbraun gebratene Dumplings, außen kross und innen saftig. Diese Spezialitäten stehen sinnbildlich für das, was wir tun – traditionelle chinesische Gerichte mit Liebe, Qualität und Handarbeit auf den Teller bringen.

Sahnehäubchen

Julia und Ivo Turner führen in Graz und Stattegg ihr gemeinsames Herzensprojekt: TURNERS CAFÉ. Hier treffen echter Kaffeegenuss und liebevoll hausgemachte Mehlspeisen aufeinander. Familiäre Gastfreundschaft ist das Sahnehäubchen auf einem Konzept, das eine Ort zum Wohlfühlen und Verweilen schafft.

Julia über …

… sich: Mein Name ist Julia Turner, ich bin Mama von zwei Kindern und seit knapp fünf Jahren Unternehmerin. Gemeinsam mit meinem Mann Ivo, seit zwei Jahren Konditormeister, eröffneten wir unser erstes Café in Stattegg – ein Herzensprojekt, das mitten in einer bewegten Zeit entstand. Seit dem Frühjahr 2024 haben wir einen zweiten Standort am Karmeliterplatz im Herzen von Graz.

Nach meiner Ausbildung zur Hotel- und Gastgewerbeassistentin bei Marriott in Wien zog es mich zunächst an die Universität, wo ich Sprachwissenschaften studierte. Als unser zweiter Sohn unterwegs war, eröffneten wir unser Café in Stattegg – mitten in einer bewegten Zeit. Nach den Lockdowns stieg Ivo in das Unternehmen ein und entdeckte seine Leidenschaft für das Konditorhandwerk. Seitdem wachsen wir gemeinsam mit unseren Aufgaben und richten den Fokus immer stärker auf das, was uns besonders macht: echte Gastfreundschaft, ausgezeichneter Kaffee und mit viel Liebe gemachte Mehlspeisen aus eigener Produktion.

… das Turners: Wir haben lange nach dem richtigen Namen gesucht, doch am Ende blieb das Einfachste und Persönlichste übrig: Turners Café. Unser Konzept ist klar – wir bieten erstklassigen Kaffee, köstliche Frühstücksangebote und hausgemachte Mehlspeisen. Gemeinsam mit lokalen Partnern setzen wir auf hohe Qualität und herzlichen Service, um unseren Gästen eine wohltuende Auszeit in gemütlichem Ambiente zu schenken.

… (k)einen Signature Dish: Einen Signature Dish haben wir noch nicht. Doch unsere Gäste sind sich einig: Unsere Mehlspeisen sind die wahren Highlights! Besonders unsere Schoko-Kaffeecremetorte sticht hervor – sie vereint feinsten Kaffee mit edler Schokolade und wird mit viel Liebe zum Detail von Hand gefertigt. Wenn wir ein Signature Dish hätten, wäre es wohl genau diese Torte.

Veggie Power

Sein halbes Leben hat Paul in der Gastro gearbeitet und sich zwischendurch auch als Amazon-Verkäufer verdient. Mit dem VEGGICO ist ein Traum in Erfüllung gegangen: ein eigenes vegetarisch-veganes Lokal mit asiatischer Küche in bester Lage an der Josefstädter Straße. Dafür steht er auch sechs Tage die Woche in der kleinen Küche. „Der Job ist hart und man braucht Leidenschaft, dann hält man das aus“, sagt Paul.

Paul über…

 … sich: Ich komme ursprünglich aus Kalkutta in Indien und arbeite seit 30 Jahren im Gastgewerbe, als Koch, selbstständig, als Geschäftsführer und im Service.

…das Lokal: Dieses Lokal habe ich zufällig gefunden. Der Name Veggico kommt von Dragon Ball – einer japanischen Manga-Serie – und ist ein Wortspiel. Vegetto ist ein Held aus der Serie und Veggie ist unsere Küche, also Veggico.

… das Konzept: Im Veggico koche ich selbst, die Küche ist asiatisch und vegan oder vegetarisch. Das ist schwieriger als man denkt. Mit Fleisch schafft man den Umami-Geschmack leichter. Wir machen hier leistbares Essen, preiswert, aber nicht billig, was Zutaten und Geschmack betrifft. Bei uns gibt es keine Milchprodukte, aber auf das Ei beim Ramen wollte ich nicht verzichten.

… Signature dish: Crunchy Tofu Sticks sind mein Signature dish und auch Tantan Ramen, das ist eine scharfe japanische Suppe aus Sojamilch, Tahin und Faschiertem, ich verwende veganes Fleisch.

… den BeWirt-Faktor: Ich bin ein sozialer Mensch und ich liebe es, mit jungen Menschen zu arbeiten. Der Job ist hart, aber man braucht auch Leidenschaft, dann hält man das aus. 

… Esskulturen: Meine Tochter isst seit 12 Jahren vegetarisch. Ich esse sechs Tage die Woche kein Fleisch und auch immer mehr vegane Speisen. Bei mir geht die Umstellung nicht von heute auf morgen, es ist ein Prozess.