SIPSONG ist Wiens erste Thai-Bar mit selbst gebrautem Sato – einem fermentierten Reisgetränk, das in Thailand kaum exportiert wird. Dazu gibt’s frisches, handgemachtes Streetfood wie knusprige Hummerchips aus Lachsforelle oder einen erfrischenden Gurkensalat mit Shrimps und gerösteten Kokosflocken.
Inhaberin Piano betreibt das SIPSONG und das MAMAMON mit ihrem Mann, dem Schweden Jan. Außerdem ist sie Frontfrau der Band „The Voice of Mama“ und trägt immer wieder zur Atmosphäre auch im SIPSONG bei: Eat, drink, shake, repeat.
Piano über:
Ich komme aus dem Süden Thailands. Vor über zwölf Jahren habe ich meine Heimat verlassen und gemeinsam mit meinem Mann Jan in Wien unsere erste Thai Eatery eröffnet – Mamamon. Mit Sipsong haben wir unser kulinarisches Universum erweitert: eine Bar, die Geschichten erzählt, Gerichte teilt und neue Räume für Thai-Kultur schafft.
Wir zeigen eine andere Seite Thailands. Viele Menschen kennen Pad Thai oder grünes Curry – aber wir erzählen von dem, was darüber hinausgeht: Musik, Rituale, Streetfood, Drinks und Geschichten, die sonst nur in Thailand lebendig sind. Sipsong ist unser Versuch, diesen Teil der Kultur auch hier spürbar zu machen.
Sato ist mein Herzensprojekt. Ich fermentiere selbst – und zwar Sato, ein alkoholisches Reisgetränk, das in Thailand kaum jemand offiziell ausschenken darf. Wir glauben, unter den Ersten weltweit zu sein, die es außerhalb Thailands produzieren und servieren dürfen. Wir bieten Sato gezapft oder in der Flasche an – gebraut aus geografisch geschütztem Hom Mali Reis, den wir mit viel Geduld und Wissen veredeln.
Unsere Bar lebt vom Teilen. Es geht nicht nur um Trinken – es geht darum, Zeit zu verbringen, Musik zu hören, zu reden, zu genießen. Darum gibt’s bei uns kleine Gerichte wie Yum Tang Kwa – ein Salat aus kalten Gurkenbändern, kurz gedämpften Shrimps, Zwiebeln und gerösteter Kokosflocke in säuerlicher Marinade. Oder unsere hausgemachten Hummerchips aus Lachsforelle. Alles in kleinen Portionen, perfekt zum Teilen.
Sipsong bedeutet zwölf. Die Zahl stammt aus einem thailändischen Märchen meiner Kindheit – die Geschichte von zwölf Schwestern, eingesperrt in einer Höhle von ihrer bösen Stiefmutter. Düster, traurig – und doch mit Happy End. Diese Geschichte hat mich geprägt. Unser erstes Sipsong war tatsächlich höhlenartig – ein schmales Lokal in der Lerchenfelder Straße. Als wir in die größere und luftigere Location in der Florianigasse gezogen sind, haben wir den Namen und die Idee mitgenommen.
Sip & Song – zwei Wörter, die ich liebe. „Sip“ steht für Trinken, „Song“ für Musik. Beides ist für mich untrennbar mit dem Gefühl von Zuhause verbunden. Unsere Bar ist genau das: ein Ort, wo man ankommen, entdecken, zuhören und genießen kann.