Feldhasen waren die ersten Bewohner, die Beata und Marina bei der Planung ihres Lokals im Helmut-Zilk-Park unterkamen. Daher der Name. Inzwischen ist die Gaststätte im brandneuen Sonnwendviertel fast fertig und der imposante Raum füllt sich mit Leben.
In Sachen Gastro sind die Pionierinnen alte Hasen. Sie haben jahrelang in einem Bioladen im 7. Bezirk gewirkt. Der Feldhase soll so ähnlich werden, und doch ganz neu. Das Lokal wird kulturelle Drehscheibe sein – an der Schnittstelle zwischen Bobo-Blase und dem alten Favoriten. Die Hasen sind übrigens immer noch da.
… tolles Essen: Wir haben uns auf Tee und Kaffee spezialisiert. Es gibt auch Kuchen, guten Wein, Käse, Eier. Und natürlich den Mittagstisch. Unser Koch Viktor macht wirklich tolles Essen. Das Gemüse, mit dem wir kochen, kannst du jeweils auch bei uns im Laden kaufen. Wir wollen organisch mit unseren Kunden wachsen.
… aha, Apfelzeit: Wir werden kein Dauersortiment haben sondern Saisonware. In der Apfelzeit werden wir Äpfel in großen Mengen in unserer Loggia vor dem Lokal auflegen. So kannst du den Leuten ein bisschen aufzeigen, was gerade Saison hat. Sie müssen gar nichts kaufen, aber sie gehen vorbei und denken: „Aha, Apfelzeit.“
… Kräuterbäuerinnen: Unsere Produkte können nicht immer Bio zertifiziert sein. Wir beziehen etwa Tee von Kräuterbäuerinnen im Burgenland und in Niederösterreich. Sie machen jeweils nur eine Sorte Tee in Top-Qualität. Der ist dann nicht zertifiziert, weil sich diese Frauen das nicht leisten können.
… offene Türen: Wir wollen auch die Menschen erreichen, die auf der anderen Seite des Helmut-Zilk-Parks leben. Im Moment sehen wir sie nur beim Hofer gegenüber einkaufen gehen. Wir haben vor dem Lokal eine 80 Quadratmeter große Loggia. Dort könnten wir zum Beispiel unterschiedliche Kaffeekulturen thematisieren oder türkischen Tee anbieten. Wir holen die Menschen gerne ab.
… weitere Projekte: Wir werden auch Menschen einladen, ihr Projekt in der Loggia umzusetzen. Das könnte ein Bauernmarkt sein, Workshops, Korbflechten, eine Töpferei. Möglichkeiten gibt es viele. Wir freuen uns schon darauf, was hier entstehen wird.