Unermüdliche Leidenschaft, eine (spirituelle) Inspirationsquelle und KöchInnen, die ihr Handwerk verstehen – das sind die Ingredienzien für ein wirklich gutes Lokal. Im Vorjahr hat Thị Ngọc TRẦN alias Dany das VeVi in der Stollgasse im 7. Bezirk eröffnet. Seitdem zaubern Dany und ihr siebenköpfiges Team täglich Veganes aus der vietnamesischen Küche auf die Teller ihrer Gäste. Die Gerichte sind erstklassig abgestimmt, das Gemüse am Garpunkt und die Speisen insgesamt kleine Kunstwerke.
Dany über …
… den Geschmack: Veganes Essen ist nicht schwer und fördert den Schlaf und die Abwehrkräfte. Wir haben viele Gäste, die auch Fleisch essen, aber bei uns essen sie vegan. Und ich wünsche mir, dass unsere Gäste langsam immer mehr veganes Essen essen, weil es ihnen besser schmeckt. Wir probieren immer Neues aus und probieren so lange herum, bis es perfekt ist. Unser Ziel ist es, unser Essen mit ganzem Herzen zu machen. Wir haben einen guten Koch und eine gute Köchin. Ich kümmere mich um alles und bin so etwas wie die Seele des Lokals.
… die Küche: Unsere Chefköchin ist meine Freundin. Die Speisekarte haben wir sechs Monate lang vorbereitet und jeden Tag neue Speisen ausprobiert, bis sie perfekt waren. Die vietnamesische Küche ist generell sehr fleischlastig, aber auch dort ändern sich gerade die Essgewohnheiten. Wir ersetzen Fleisch durch pflanzliches Tofu oder Seitan, das wir meistens selber machen. Wir haben traditionelle vietnamesische Küche in vegan. Pho ist immer dabei und Sommerrolle und Frühlingsrolle. Das neueste ist veganer Bubble Tea.
… der Antrieb: Ich bin schon lange bei einer Meditiationsgruppe, die den Veganismus fördert. Wir handeln aus aus Respekt dem Lebewesen gegenüber – im Buddhismus ist das Ahimsa, die Gewaltlosigkeit. In den vergangenen Jahren ist auch der Klimawandel Thema geworden, weil die Fleischproduktion für ganz viele Emissionen verantwortlich ist. Mein Anliegen ist es, dem Veganismus in der Welt einen Schub zu geben.