Italiano vero
Spezialitäten von kleinen italienischen Firmen, deren InhaberInnen Wirt Danilo persönlich kennt – das ist das Konzept von TUTTAPOSTO. Das Lokal ist schlicht und besticht durch den Flair, den Danilo hier verbreitet. „Ich bin ein positiver Mensch“, sagt er.
Bestechend sind auch handverlesene Produkten wie Prosciutto aus San Daniele, der am Stück an der Wand hängt. Oder der Duft des Cafè Cavaliere, den ein Freund Danilos in deren Heimatstadt Bari produziert. Kaum wo wird Italien authentischer vertreten als hier – auch ohne Trend Food Cornetti ai Pistacchio – die es hier aber natürlich auch gibt. Tutto a posto eben – alles, wo es hingehört.
Danilo über …
… sich: Mein Onkel hatte ein Restaurant in München und ich war als Jungendlicher dort und habe immer die deutsche Sprache gehört, aber noch nicht verstanden. Ich habe mir damals schon gedacht, das will ich auch. Ich habe eine Leidenschaft für deutsche und nordeuropäische Kultur und wollte immer schon hier leben. Jetzt bin ich seit sechs Jahren hier in Wien und habe seit 2020 mein eigenes Lokal.
… das Konzept: Ich habe in Italien als Lebensmittelvertreter gearbeitet und habe eine große Erfahrung mit italienischen Produkten. Alle ProduzentInnen, die mich hier direkt beliefern, kenne ich persönlich und die Produkte sind handverlesen. Ich habe hier klassischen italienischen Barista-Kaffee, Cornetti zum Frühstück und Antipasti wie Prosciutto, Oliven und Käse zu guten italienischen Weinen oder einem Aperol Spritz.
… die Produkte: Mein Prosciutto ist aus San Daniele und mindestens 24 Monate alt. Ich arbeite nur mit ganzen Schlegeln am Knochen. Der Schinken ist zwar schwieriger zu schneiden, aber er schmeckt einfach besser. Ich bin bekannt für meinen Panettone, der schmeckt fantastisch und ich habe im Frühjahr schon Vorbestellungen für Weihnachten.
Meine Pasta, die ich hier verpackt verkaufe, ist aus Gragnano, einem kleinen Dorf bei Neapel. Gragnano hat ein ganz besonderes Klima, um Pasta über Tage zu trocknen.
… senso positivo: Ich liebe den Kundenkontakt und für mich war es ein Traum, mit diesem Konzept hier in Wien zu arbeiten. Und die Leute sind auch gar nicht grantig, zumindest nicht bei mir (lacht). Ich bin ein positiver Mensch, das gefällt ihnen vielleicht.